Rendez-vous le mercredi 16 octobre à 19h sur le site « Un endroit où aller »
Zum letzten Male liegst du vor mir, mein treuer Weggenoß. Zum letzten Male, ehe ich dich hinausschicke in die Welt.
Sinnend ruhen meine Blicke auf den ersten Aufzeichnungen aus jener Zeit, da die verschlossenen Türen des Lebens sich für mich offneten.
Ein Kind war ich noch damals, und wie hart hat mich das Schicksal in die Schmiede genommen, um einen Menschen aus mir zu machen, der Menschen und menschliche Schwächen versteht.
Und war es nicht gut, daß ich noch so jung war? Wie wäre es mir sonst moglich gewesen, die furchtbaren Erlebnisse meiner ersten Jugend so vollständig verwinden zu konnen?
Die kindlich unfertigen Schriftzüge da vor mir, die noch so gar keine Charakteristik zeigen, wecken nur eine leise, wehmütige Rührung in mir. Von dem Schmerz, der Bitterkeit jener Tage spüre ich nichts, gar nichts mehr.
Vielleicht, weil ich jetzt verstehe, wie alles kommen konnte, ja, wie alles kommen mußte. Wie eine Schuld, die andere nach sich zog, und wie auch an mir der uralte Fluch sich erfüllte, wie in mir das Vergehen der Eltern seine Sühne fand.
Und war es denn überhaupt ein Vergehen? War es Sünde? Meine arme Mutter, was wußte sie von Sünde in ihrer Waldeinsamkeit?
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