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Es war an einem Frühlingsabend des Jahres 1829. Ganz Rom war in Bewegung. Der Duca di Bracciano (der berühmte Bankier Torlonia) gab in seinem neuen Palazzo an der Piazza di Venezia einen Ball. Was die Künste Italiens, was der Luxus von Paris und London an Prunk und Pracht nur aufbieten konnten, hatte zum Schmucke des Palastes beigetragen. Britanniens kühle blonde Schonheiten waren ob der Ehre der Einladung in Wallung geraten. Sie kamen in Menge, und die schonsten Romerinnen machten ihnen den Ruhm ihrer Schonheit streitig. So war auch eine junge Dame in Begleitung ihres Vaters erschienen, der man ihre romische Herkunft auf den ersten Blick an ihrem ebenholzschwarzen Haar und ihren flammenden Augen ansah. Die allgemeine Aufmerksamkeit wandte sich ihr zu. Aus jeder ihrer Bewegungen sprach seltsamer Hochmut. Angesichts all des Glanzes waren die anwesenden Ausländer sichtlich verblüfft. »Kein Konig in ganz Europa gibt solch ein Fest!« sagten sie. Die europäischen Potentaten haben aber auch keine Paläste in romischer Architektur, und sie müssen ihre Damen nach der Hofrangordnung einladen, während der Duca di Torlonia nur hübsche Frauen in sein Haus bittet. An diesem Abend hatte er dabei besonderes Glück. Die Männer waren wie geblendet, und es war nur die Frage, welche unter so vielen schonen Frauen die allerschonste sei. Eine Zeitlang war man sich hierüber nicht einig; aber schließlich erklärte man die Principessa Vanina Vanini, jene junge Dame mit dem tiefschwarzen Haar und den Glutaugen, für die Konigin des Abends. Alsobald stromten Fremde wie Romer in den Saal, in dem sie sich gerade aufhielt.
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Caraïbes, 1492. "Ce sont ceux qui ont posé le pied sur ces terres qui ont amené la barbarie, la torture, la cruauté, la destruction des lieux, la mort..."