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Zwischen dem Weimar des Jahres 1825 und dem deutsch-polnischen Städtchen Krotoschin von damals, welche ungeheure, geistige Entfernung! In der kleinen Provinzstadt spürten wohl nur wenige den Hauch des Geistes von Weimar; es war ein richtiges Philisternestchen, in dem am 23. November 1825 Henriette Benas als sechstes Kind eines jüdischen Kaufmanns geboren wurde. Das wohlhabende Haus, in dem sie aufwuchs, war durch die kühle Strenge der unmütterlichen zweiten Frau des Vaters der hellen Wärme einer echten Heimstätte beraubt worden. Es ist bezeichnend für die geistige Wertung des Fraueneinflusses in damaliger Zeit, daß der geistig hochstehende Vater, von dem die Tochter sagte, er hätte seinen Kindern die Anregung für die Auffassung der Lebensverhältnisse über das ewig Gestrige hinaus gegeben, die zweite Frau wählte, weil sie nicht lesen und schreiben konnte, seinen fünf mutterlosen Kindern also eine fürsorgliche
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