80 ans après, il est toujours essentiel de faire comprendre cet événement aux plus jeunes
Draußen am Hinterdeich hab ich mein Duselplätzchen. Ein kleines Stündchen gehts durch die blütendurchwolkten Gärten, an Blumenbeeten, Gräben, Wiesen und Feldern vorbei, und ich bin an Ort und Stelle. Und dann lieg ich tief im Gras, in der hellen Sonne, die Hände unterm Genick, und pfeife und simuliere in den blauen Himmel und die milchweißen Frühlingswolken hinein. Blühender Weißdorn über mir. Der frische Wind drin und Bienen, Hummeln, Fliegen und Schmetterlinge. In die Länge und Breite dehnen sich vor mir die Wiesen hell gegen dunkelgrüne Binsenstrecken hin zum Fluß hinunter, wogen und gleißen mit smaragdenen Wellen. Und in weiten Farben breitet sich roter Sauerampfer dazwischen und lilaweißes Schaumkraut mit zierlichen Dolden, gelbe Ranunkeln und Kuhblumen, und mit feinem rauchigen Silberflimmer die tausend und tausend Lichterchen der Butterblumen. Langsam, im Schritt weidend, tauchen Kühe drüben auf dem andern Ufer aus dem frischgrünen, lichtflinkernden Erlengeholz. Braune, schwarze und gefleckte. Sie rupfen und brüllen. Und gemächlich her bis gegen die blitzende stillgleitende Fläche. Hoch aber aus dem weitgewolbten weißlichen Blau die Lerchen, und Kibitze hinter mir auf den Wiesenbreiten, Elstern und Raben. Kuckuck, Stare und Finken im Geholz, und aus den tiefen grünen Dämmerungen heraus die Nachtigall.
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