80 ans après, il est toujours essentiel de faire comprendre cet événement aux plus jeunes
Viel, sehr viel, und oft von ausgezeichneten Männern, ist über die Unabhängigkeitskämpfe der Schweiz geschrieben. Schiller hat gewissermaßen in seinem »Tell« den Punkt gesetzt. Wer kennt die Dithmarschen? Mit hochstem Mut, mit hochstem Allesdransetzen für ihr kleines Vaterland haben sich diese geschlagen. Wie die Schweizer waren sie von unbändiger Freiheitsliebe beseelt. Vaterlandsliebe ist unser Heiligstes. Wer nicht den Bratspieß und den Grütztopf vom Herde reißt dem eindringenden Feinde entgegen, ist nicht wert, verachtet zu werden. Die Dithmarschen, dem großen Stamme der Friesen gehorend, sind sächsischen Ursprungs. Das ist jetzt unleugbar bewiesen. Es ist ergotzlich zu lesen, wie sehr, bis ins vorige Jahrhundert hinein, die Chronikerzähler und Geschichtschreiber sich abmühten, die Herkunft eines ritterlichen Geschlechtes oder eines Volkes abzuleiten. Vater Noah ist immer der erste. Aber auch von Odin, von Alexander, Hannibal, Cäsar sollen die Dithmarschen abstammen. Sie gehoren zu denen, »die sich bald unter denen, so nach der Belagerung der Stadt Clusium die Romische Republik in ein Kapitolium eingeschrenket, finden lassen«; »also daß die Dithmarschen unter den ältesten Volkern gewesen, wie solches aus dem Herodoto, so A. M. 3146 seine Historie angefangen, zu ersehen«. Und was mehr des Unsinns ist.
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