Dans ce recueil de 13 nouvelles, la jeune autrice mexicaine frappe fort mais juste
Die fotografische Sammlung eines der grossen Fotojournalisten unserer Zeit
Michael von Graffenried glaubt unbeirrt an die Kraft des fotografischen Bildes, an seine Fähigkeit zu provozieren, zu verblüffen, zu informieren, aufzuklären. Er zeigt Sujets, die andere nicht sehen, nicht zeigen wollen oder konnen. Ob Nudisten am Neuenburger See, das Innenleben des eidgenossischen Militärs, die Goldreserven der Schweizer Bank oder den Alltag der päpstlichen Schweizergarde: Immer wieder gelingt es dem Fotografen, in verschlossene Welten einzudringen. Er bricht Tabus, blickt hinter die Kulissen oder legt den Finger auf soziale Wunden. Graffenrieds Ansatz ist dabei pragmatisch. Er fühlt sich keiner Schule verpflichtet, keiner Ästhetik, keinem Trend. Formalästhetisch geht er seinen eigenen Weg. Seine Bilder in Farbe oder Schwarz-Weiss sind überlegt konzipiert, mitunter ironisch, aufs Wesentliche konzentriert. Graffenried weiss um die Struktur eines starken Fotos, ohne Formalist zu sein. Das Gestalterische steht immer im Dienst einer zu erzählenden Geschichte. Stets ist er dicht am Geschehen und nimmt sich Zeit für seine Themen, sodass in seinen Bildern eine Nähe und Authentizität entsteht, die den Betrachter berühren und ihn zum Nachdenken anregen.
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