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PHILOTAS. So bin ich wirklich gefangen? Gefangen! Ein würdiger Anfang meiner kriegerischen Lehrjahre! O ihr Gotter! O mein Vater! Wie gern überredte ich mich, daß alles ein Traum sei! Meine frühste Kindheit hat nie etwas anders, als Waffen, und Läger, und Schlachten und Stürme geträumet. Konnte der Jüngling nicht von Verlust und Entwaffnung träumen? Schmeichle dir nur, Philotas! Wenn ich sie nicht sähe, nicht fühlte, die Wunde, durch die der erstarrten Hand das Schwerd entsank! Man hat sie mir wider Willen verbunden. O der grausamen Barmherzigkeit eines listigen Feindes! Sie ist nicht todlich, sagte der Arzt, und glaubte mich zu trosten. Nichtswürdiger, sie sollte todlich sein! Und nur eine Wunde, nur eine! Wüßte ich, daß ich sie todlich machte, wenn ich sie wieder aufriß, und wieder verbinden ließ, und wieder aufriß Ich rase, ich Unglücklicher! Und was für ein hohnisches Gesicht itzt fällt mir es ein mir der alte Krieger machte, der mich vom Pferde riß! Er nannte mich: Kind! Auch sein Konig muß mich für ein Kind, für ein verzärteltes Kind halten. In was für ein Zelt hat er mich bringen lassen! Aufgeputzt, mit allen Bequemlichkeiten versehen! Es muß einer von seinen Beischläferinnen gehoren. Ein ekler Aufenthalt für einen Soldaten! Und anstatt bewacht zu werden, werde ich bedienet. Hohnsprechende Hoflichkeit!
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