Dans ce recueil de 13 nouvelles, la jeune autrice mexicaine frappe fort mais juste
Die Übersetzung dieser Briefe ist entstanden in einer Zeit, da korperliches Leiden mir ein selbständiges wissenschaftliches Arbeiten unmoglich machte. Ich las und übersetzte anfangs zu meiner eigenen Unterhaltung und Übung; doch je mächtiger diese Urkunden der Liebe und des geistigen Verkehrs zweier so hochherziger Menschen mich selber anzogen, desto lebhafter regte sich der Wunsch, auch anderen sie zugänglich zu machen. Unsere kirchengeschichtliche Litteratur enthält so manchen edlen Schatz, der in staubiger Hülle vergessen in den Bibliotheken aufgespeichert steht so manches Schriftdenkmal, das in seiner fremden Sprache nur zum Gelehrten redet, während es ans Licht gezogen und verständlich gemacht manchem ernstergerichteten Leser Genuß und Erbauung zu bieten vermochte. So sind auch die Briefe, die von Abaelard und Heloise auf uns gekommen sind, in Deutschland wenigstens, nur wenig bekannt, obwohl die beiden zu jenen Liebespaaren von weltgeschichtlichem Rufe gehoren, deren Namen unaufloslich miteinander verbunden sind, wie Hero und Leander, Tristan und Isolde, Dante und Beatrice. Im Ausland dagegen und besonders in Frankreich schenkte man diesen Briefen frühzeitig Aufmerksamkeit, und namentlich die eigentlichen Liebesbriefe wurden mannigfach dichterisch bearbeitet und romanhaft ausgeschmückt jedoch nicht zu ihrem Vorteil: man vergleiche die Bearbeitungen, die diesem Gegenstand durch einen Pope und Colardeau bei uns durch eine formvollendete poetische Übersetzung Bürgers eingeführt zu teil geworden sind, mit unserem Original, und man wird leicht gewahr werden, um wie viel edler und, bei aller Leidenschaftlichkeit, keuscher dieses letztere ist als jene pikanten Leistungen.
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