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Zum Geleit Als ich am 25. Juli 1916 morgens gegen halb acht Uhr erwachte, schloß ich sogleich geblendet die Augen.
Woher kam diese Helle? So viel Licht gab es doch in unserem Unterstand nicht?
Ich offnete die Augen abermals, ja, zum Kuckuck, wo war ich denn eigentlich?
Ich lag in einem frischgemachten, blütenweißen Bett, in einem großen, hellen Saal, ringsum Betten, ebenso blitzsauber wie das meine.
Du bist im Lazarett, sagte ich mir, aber mein Kopf brummte noch zu sehr von der Narkose, um diesen Gedanken voll zu erfassen.
Ja, ich war im Feldlazarett, und ich hatte eine Granatsplitterverletzung im Rücken und ein zerschossenes rechtes Ellbogengelenk.
Einige Tage später brachte mir unser vortrefflicher Leutnant Lindenberger etliche Gegenstände ins Feldlazarett, die in unserem zusammengeschossenen Unterstand gefunden und als mein Eigentum erkannt worden waren. Darunter auch ein Manuskript, durch das mitten hindurch ein Granatsplitter geflogen war.
Trotz meiner Schmerzen mußte ich lächeln.
Armer Benno Stehkragen, dachte ich amüsiert, dir ist es im Leben kümmerlich genug gegangen, und jetzt wird auch noch die Aufzeichnung deiner Lebensgeschichte von einem Granatsplitter durchbohrt!
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