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Die Einod ist ein langgestrecktes Dorf, welches in einem grünen Tal am Fuße des Donnersbergs gelegen ist. Letzterem gegenüber erheben sich die Spitzen des Bielsteins und des Drachenbergs, und ihre Vorspränge, deren einer mit den Trümmern einer Burg gekront ist, verengen das Tal stellenweise so sehr, daß der Bach, welcher es durchfließt, sich hin und her winden muß, um aus der Klemme herauszukommen. Es ist ein Winkel, wo sich nach dem landläufigen Ausdruck Fuchs und Hase gute Nacht sagen, und selbst in der nächsten Stadt wußte man von dem Ort lange Zeit nicht viel mehr, als daß er die schmackhaftesten Forellen des Gebirgs liefere. Erst vor einigen Jahren wurde die Einod sozusagen entdeckt; es kam nämlich ein gelehrter Mann in das Tal, von dem die Bauern bald heraus hatten, daß er ein Professor sei. Der Herr Professor, Werner war sein Name, kletterte auf allen Bergen herum, kroch in jede Hohle, beguckte jeden Stein, grub hie und da tiefe Locher in den Boden und ließ sich Abends Lieder vorsingen und Geschichten erzählen. Dann reiste er nach Hause, und als er im folgenden Jahr wiederkam, brachte er dem Forster Ditmar, bei dem er gewohnt, ein Buch mit, welches er über die Einod geschrieben hatte. Kuriose Sachen waren darin zu lesen; da stand zum Beispiel, daß der sogenannte Hexentisch auf dem Donnersberg nichts anderes als ein Altar des Heidengottes Thor gewesen wäre, daß die Bewohner der Einod ehemals Menschen und Pferde geschlachtet hätten und dergleichen haarsträubende Dinge mehr.
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Caraïbes, 1492. "Ce sont ceux qui ont posé le pied sur ces terres qui ont amené la barbarie, la torture, la cruauté, la destruction des lieux, la mort..."