Caraïbes, 1492. "Ce sont ceux qui ont posé le pied sur ces terres qui ont amené la barbarie, la torture, la cruauté, la destruction des lieux, la mort..."
Gemäß den etablierten kunsttechnischen Grundsätzen sollte ein Porträt vor allem ein naturgetreues Abbild der porträtierten Person darstellen. Im Laufe der Geschichte hat sich dieses Genre jedoch als weitaus komplexer erwiesen als es diese Richtlinie, die eine simple Nachahmung der Natur vorzuschreiben scheint, ausdrücken könnte. Das vorliegende Buch illustriert anhand einer umfangreichen Galerie von 1000 Porträts diese historische Entwicklung und bemüht sich darüberhinaus, dem umfangreichen Genre der Porträtmalerei gerecht zu werden. Denn das Porträt ist mehr als die bloße Nachahmung der Natur und muss über eine bloße Zurschaustellung der Fähigkeiten seines Schöpfers hinausgehen. So präzise und naturgetreu es auch sein mag, muss das Porträt vor allem der Vorstellung des Künstlers sowie der des Auftraggebers gerecht werden, ohne dass dabei die Erwartungen einer der beiden Parteien enttäuscht werden. Die hier ausgewählten Porträts, diese stummen Zeugen ihrer Zeit, sind deshalb mehr als nur die Gesichter historischer Figuren oder unbekannter Personen; sie enthüllen eher psychologische Tiefe als Identität, illustrieren Allegorien, dienen politischer und religiöser Propaganda und spiegeln die vergessenen Bräuche längst vergangener Epochen wider. Mit einer wahrhaft eindrucksvollen Auswahl an Meisterwerken der Porträtmalerei, begleitenden Kommentaren und biografischen Texten präsentiert dieses Werk eine umfangreiche Analyse verschiedenster Bildnisse, die dem Leser die Welt der Porträtmalerei eröffnen wird; einem Genre, das nicht nur effektiv die Entwicklung der Gesellschaft widerspiegelt, sondern auch die Kunstgeschichte über dreitausend Jahre hinweg maßgeblich beeinflusst hat.
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Caraïbes, 1492. "Ce sont ceux qui ont posé le pied sur ces terres qui ont amené la barbarie, la torture, la cruauté, la destruction des lieux, la mort..."
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