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Geniale Gedichte eines jungen Künstlers mit kompromissloser Bereitschaft zum Risiko, zur Leidenschaft, aber auch zum Hoffen und Träumen. Es geht um Leiden, Furcht, verlorene Liebe, den Wunsch nach Gegenseitigkeit, nach Geborgenheit, das unsichere Herantasten an den Anderen. Auch um den Versuch, sich selbst in seiner vollen Widersprüchlichkeit wahrzunehmen, die Grenzerfahrungen mit Drogen, für die er zuweilen apokalyptische Bilder findet.
Das sprachliche Draufgängertum, mit dem Adelino Antworten auf diese Fragen (ver)dichtet, gibt seiner Poesie eine ganz eigene, surreale Färbung. Er schreibt sich dabei so nah wie möglich an das Noch-Sagbare heran. Adelino findet Worte und Bilder, die bei aller Kraft eine Zerbrechlichkeit ausdrücken, die seinen Gedichten einen musikalischen Klang und inneren Zusammenhalt geben.
Der Dichter lebt von künstlerischen Herausforderungen, sprachlichen wie biografischen Brüchen und von dem unbedingten Willen, Leben und Schreiben zu einem Kunstwerk zu formen.
Die Zeichnungen von Vadim Korniloff entwickeln eine selbständige Traumwelt, die sich in wundersamer Weise mit den Texten zu einer Symbiose fügen.
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